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Glossar

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Telekommunikation
Anteil des Portfolios, der in Aktien aus den Bereichen Festnetzbetreiber, Mobilfunk und Ausstatter angelegt ist. Beispiele: Deutsche Telekom, Vodafone und Telefonica.
TER (Total Expense Ratio)
Die Total Expense Ratio (Gesamtkostenquote) umfasst alle Gebühren, mit denen ein Fonds im Laufe eines Geschäftsjahres belastet wird. Sie errechnet sich als Verhältnis zwischen Kosten und durchschnittlichem Fondsvermögen. Allerdings gilt zu beachten: Üblicherweise berücksichtigt die TER (wie sie z.B. von deutschen Fondsgesellschaften errechnet wird) nicht die Transaktionskosten, so dass es sich nicht um eine Gesamtkostenquote im engeren Sinne handelt. Enthalten sind: Verwaltungs- und Depotbankvergütung, Veröffentlichungs- und Prüfungskosten, Kosten für weitere Dienstleistungen
TESSAs
Britische Form eines Sparplans.
Thesaurierung
Ein thesaurierender Fonds schüttet keine Dividenden aus. Das Gegenteil ist ein ausschüttender Fonds.
Top-Down-Ansatz
Im Rahmen des Top-Down-Anlageansatzes entscheidet der Fondsmanager zunächst über die Gewichtung von Aktien, Renten, Kasse usw. und in einem zweiten Schritt über die Aufteilung auf Regionen, Branchen und Währungen. Erst daran schließt sich die Einzeltitelauswahl an - orientiert an der zuvor festgelegten, übergeordneten Portfoliostrukturierung.
Tracker
siehe Index Fund.
Tracking Error
Tracking Error beschreibt die Volatilität des Renditeunterschiedes zwischen einem Fonds und seinem Vergleichsindex. Auch aktives Risiko genannt. Er ist nützlich in der Wertentwicklungsbeurteilung: Je höher die Zusatzrendite (Outperformance) im Vergleich zum aktiven Risiko, desto besser.
Trendfolgemodell
Trendfolgemodelle generieren Kauf- und Verkaufssignale. Sie sind prognosefrei, da sie dem Trend (z.B. eines zugrundeliegenden Index) folgen. Wenn sich ein Aufwärtstrend etabliert, wird der Investitionsgrad erhöht. Umgekehrt sinkt der Investitionsgrad, sobald sich ein Abwärtstrend herausbildet. Trendfolgemodelle erzielen im Idealfall über mehrere Marktzyklen hinweg eine höhere Performance als die Benchmark (Index) - bei geringerer Volatilität. Vorteil ist die Absicherung bei fallenden Kursen. Nachteil ist die Underperformance in langen Aufwärts- oder Seitwärtstrends.
Treynor Ratio
Kennzahl, die die Überschussrendite pro eingegangener Risikoeinheit angibt. Überschussrendite = Fondsrendite abzüglich des Ertrags einer risikolosen Geldanlage. Das Risiko wird mit Beta (Marktrisiko) gemessen. Eine höhere Treynor Ratio wird dabei von Investoren vorgezogen, da sie auf eine geringere Anfälligkeit des Fonds für Marktschwankungen deutet.